Kaffeeduft über Hanoi: Cong Caphe
Fast vergleichbar mit Wien sind eine Vielzahl von Cafés in Hanoi entstanden. Neben den eher klassischen Kaffeehäusern, wie wir sie eher kennen, wo auch Kuchen und Gebäck serviert werden, haben sich auch ganz eigene Trends durchgesetzt.
Kaffeespezialitäten und Erinnerungen an die 50er und 60er Jahre
Die Jugend kokettiert heute etwas mit der Vergangenheit und mit dem doch allzeit immer noch sehr verehrten Ho Chi Minh und seiner Widerstandszeit. Altes Mobiliar, bequeme Sitzecken, separate kleine Räume und die Atmosphäre dieser Zeit lassen einen etwas in eine andere Welt entrücken. Über zwei Etagen und mit einem wunderbaren Blick auf die St. Joseph-Kathedrale (im Volksmund auch „Notre Dame“ genannt) findet man hier Kaffeespezialitäten, Snacks und Kuchen. Alles wird von jungen, freundlichen Menschen serviert, die Spaß an ihrer Arbeit haben und das in ganz besonderer Arbeitskleidung, in der Uniform der Widerstandskämpfer und Anhänger Ho Chi Minhs. Was vielleicht etwas martialisch anmutet, ist auch sicherlich der positive Umgang mit der Vergangenheit.
Cong Caphe
Cong Caphe ist einer der Orte, an dem man sich sofort wohlfühlt und Hanoi mit seinem quirligen Temperament spürt. Ein absolutes Muss! Wenn man schon etwas in die Geschichte Hanois eingetaucht ist, werden hier alle Erinnerungen an die 50er und 60er Jahre wiedererweckt, die man voller Ehrfurcht vorher bereits entdeckt hatte. Eine kleine Zeitreise der Gefühle. Es empfiehlt sich die zweite Etage aufzusuchen, damit man den herrlichen Ausblick genießen kann. Vielleicht gibt es noch einen Platz auf einem der kleinen Balkone oder an einem der Fenster. Wenn es draußen warm ist, dann den Eiskaffee bestellen und genießen. Er ist einfach anders, als er in Europa präsentiert wird.
Rüdiger B., Redaktion reise trends - ganz besondere Momente
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