Sonnenaufgang im Red Centre in Australien

Es ist noch dunkel und ziemlich kalt, als ich mich auf dem Weg mache. Im Auto selbst ist es etwas angenehmer, doch nach einer relativ kurzen Fahrt ist der Parkplatz erreicht. Die nächsten Schritte führen wieder durch die Dunkelheit, begleitet von der Kühle der Nacht. Kaum zu glauben, dass in etwas mehr als zwei Stunden wieder die 30-Grad-Marke erreicht ist. Nach einer kurzen Wanderung ist ein auf einem Hügel errichtetes Holzpodest erreicht. Noch hat die Nacht alles im Griff. Eine gewisse Spannung macht sich breit, bei mir und auch den wenigen Menschen, die sich zu dieser Stunde hier eingefunden haben.

Uluru - Der heilige Berg erwacht

Das erste Licht der Morgenröte ist hinter uns zu erkennen. Es kann also nicht mehr lange dauern, bis ein fantastisches Naturschauspiel seinen Höhepunkt findet. Die Silhouette des Uluru ist so langsam auszumachen. Doch die Geduld wird auf eine harte Probe gestellt, denn es braucht seine Zeit vom ersten Licht bis zu den ersten Sonnenstrahlen. Jetzt ist es soweit, die Sonne geht auf. Die Natur inszeniert ein wunderschönes Farbenspiel. Der Uluru (früher der Ayers Rock) erwacht und seine rote Farbe reflektiert das Sonnenlicht. Immer intensiver wird seine Farbe. Auch Kata Tjuta  (früher die Olgas) werden in der Ferne sichtbar. Ein beeindruckendes Schauspiel. Nun löst sich auch die Spannung, aus ihr wird Begeisterung. Der Tag hat begonnen und der Blick auf den Uluru ist einfach grandios.

Ein Wahrzeichen und ein Mythos

Kaum ein Berg ist so zum Wahrzeichen eines Landes geworden wie der Uluru. Kaum ein Berg ist so verehrt als Heiligtum. Seit tausenden von Jahren ist er für die Anangu Aborigines ein zentraler Bestandteil ihrer Religion. Ein Berg, der eine einmalige Faszination ausstrahlt.

Rüdiger B., Redaktion reise trends - ganz besondere Momente

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