Rocky Mountain National Park in Colorado USA

Die Stadt Denver verschwindet mehr und mehr im Hintergrund und nach den letzten Steigungen, nach einer Fahrt von ca. 120 km, ist das Ziel erreicht: Das Beaver Meadows Visitor Center - eines der vier Besucherzentren des Royal Mountain National Park. Hier kann man sich ausgiebig über den Park informieren, sich mit den Rangers austauschen und vor allem auf einen außergewöhnlichen Besuch in der Natur vorbereiten. Super wichtig ist es, sich an die Höhe zu gewöhnen, denn es sind gut 2.600 m Höhe auf der ich mich befinde, gegenüber den 1.600 m von Denver.

Longs Peak im Rocky Mountain National Park

Nein, nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß geht es in den Nationalpark oder auch Teilstrecken mit dem Shuttle, der die wichtigsten Stationen bedient. Es ist schon empfindlich kühl und die Wolken verhängen leider den Blick auf den Songs Peak, der nur schemenhaft zu erkennen ist. Mit mehr als 4.336 m ist der Songs Peak einer der 54 Berge in den Rockies, die die 4.000er Grenze überschreiten. Er ist allerdings auch eine Ikone in dieser Berglandschaft.

Wälder und Seen wie Bear Lake and Sprague Lake

Eine unverbrauchte Natur offenbart sich in diesen mehr als 1000 Quadratkilometer großen Areal. Ideale Voraussetzung für längere Wanderungen oder Spaziergänge. Die Seen laden je nach Jahreszeit auch zum Fischen ein. Einen wunderschönen Rundweg bietet sich um den Sprague Lake an, wenn die großen Touren noch nicht möglich sind. Denn das Wetter bleibt in dieser Region unvorhersehbar und auch im Frühjahr ist jederzeit Schneefall möglich. Entschädigt wird man auf jeden Fall durch die Höhenluft, die bereits bei der Gründung des Parks 1915 eine entscheidende Rolle spielte. Neben der einzigartigen Natur kann man sich auch am Tierbestand erfreuen.

Wapiti-Hirsche und Elche

Eine Vielzahl von Vogelarten fühlt sich im Rocky Mountain National Park heimisch. Nahrung gibt es genug, da gleichermaßen viele Insektenarten ansässig sind. Dennoch, die Tierbeobachtung wird erst interessant, wenn die Hirsche zum Trinken an die kleinen Wasserstellen kommen. In Herden sind sie zu beobachten. Mit etwas Glück gesellen sich auch schon mal Elche hinzu. Mit ihrer imposanten Größe sind sie schon etwas Respekt einflößend.

Das Wetter spielte lange mit, doch zwischendurch kam es, wie es kommen musste: Ein kurzer Wintereinbruch im Frühjahr. Nicht lange dauerte der Schneefall, aber so bekam ich einen Eindruck, wie schnell und wechselhaft das Wetter sein kann. So habe ich dann noch zum Abschluss ein Gefühl dafür bekommen, wie schön auch der Winter im Rocky Mountain National Park sein muss. Ein grandioses Erlebnis Natur und Tiere so hautnah zu genießen.

Rüdiger B., Redaktion reise trends - ganz besondere Momente

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