Machu Picchu: Weltkulturerbe in Peru

Der Ort des Aufstiegs, Auguas Calientes, zum Machu Picchu ist erreicht. Selbst die Anreise von Cusco dorthin durch das Urumba-Tal ist schon ein Erlebnis für sich. Die grandiose Anden-Landschaft rund um die Region von Machu Picchu zeigt sich von ihrer schönsten und spannendsten Seite, ob man über den Inka-Trail wandert oder bequemer mit dem Zug anreist, der Weg nach Aguas Calientes ist einfach spektakulär.

Der Weg nach oben in die Inka-Stadt

Nachdem die Eintrittsformalitäten erledigt sind, startet die Fahrt mit dem Bus hinauf zum UNESCO-Weltkulturerbe, knapp acht Kilometer lang ist die Serpentinen-Strecke. Wer es sportlicher mag, kann natürlich auch gerne zu Fuß hinaufsteigen, wenn man konditionell in der Lage ist, die gut 400 Meter Höhenunterschied über den steilen Pfad zu überwinden. Oben angekommen stockt einem der Atem, nicht wegen der Höhe von mehr als 2.400 Metern, der Anblick der Stadt zwischen den beiden Hügeln des Machu Picchu und des Huayna Picchu ist einfach überwältigend. Eine Jahrhunderte alte Kultur breitet sich vor mir aus mit Bauwerken, die mehr als 600 Jahre überdauert haben. Ich nehme Platz auf den Terrassen gegenüber der Stadt und lasse die Eindrücke wirken. Es ist ein Moment der Ehrfurcht, der Einkehr. Dem Mythos Machu Picchu muss man einfach erlegen.

Stadtrundgang durch Machu Picchu

Zwischen den einstmals mehr als 200 Gebäuden und den dazwischen liegenden grünen Rasenflächen bewegen sich die weißen Alpakas auf der Suche nach Essbarem. Von den Terrassen herunter bewege ich mich in die Stadt. Über unzählige Stufen und Terrassen geht es durch die unterschiedlichen Gebäudebereiche, die früher einmal für alle Zwecke errichtet wurden, die man in einer Stadt benötigt. Ausgehend davon, dass einmal bis zu 1000 Menschen dort gelebt haben könnten, musste das tägliche Leben fernab anderer Orte gemeistert werden. Ebenso wie die religiösen Aktivitäten im Leben der Inkas eine wichtige Rolle spielten, wovon einige Opferplätze noch Zeugnis geben.

Aus jedem Winkel ergibt sich eine neue Perspektive auf die wunderschöne Kulisse der Anden drum herum und auch auf den Gipfel des Huayna Picchu. Mehr als zwei Stunden bewege ich mich durch die Stadt, verweile an den vielen interessanten Orten, genieße jeden Augenblick. Die Gedanken kreisen um die Mythen derer, die die Stadt einst bewohnt haben sollen; denn viel ist einfach nicht erforscht und erklärbar geworden. Somit bleibt das Geheimnis von Machu Picchu ungelüftet.

Ich setze meinen Weg fort zurück zu den Terrassen, um einen letzten Blick auf die Stadt zu werfen. Es wird Zeit wieder aufzubrechen, die Stunden sind wie im Flug vergangen und es steht ja auch noch der Abstieg in Richtung Aguas Calientes bevor. Ich muss gestehen, es ist einer der schweren Gänge, denn hier könnte man Tage verbringen.

Rüdiger B., Redaktion reise trends - ganz besondere Momente

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