Mit Seelöwen schwimmen und tanzen
Jung und verspielt
Dass diese Tiere auch anders können, beweisen sie auf der Jagd, aber sie lieben es auch spielerisch unter Wasser zu toben. Mit etwas Skepsis und Respekt steige ich mit zwei anderen „Mutigen“ ins Wasser, in dem sich mittlerweile einige Tiere herumtollen. Zunächst scheinen wir nicht so interessant, passen einfach nicht in das Beuteschema. Letzten Endes überwiegt die Neugier der Tiere und sie schwimmen näher an uns heran. Sie umkreisen uns, schwimmen galant von unten nach oben und tauchen wieder ab, um uns zu inspizieren. Irgendwie entsteht schnell eine Art von Beziehung und sie ziehen ihre Kreise immer näher, man kann sie schon fast anfassen. Das sollte man allerdings nicht tun, denn alle Tiere brauchen den Sicherheitsabstand und nicht das Gefühl eingebunden zu sein. Sie werden kesser und mit jeder Bewegung, die ich mache, habe ich das Gefühl, dass sie darauf reagieren. Es gleicht einem Tanz, bei dem sie allerdings die Führung übernehmen. Es werden auch mehr und mehr Tiere, auch kleinere kommen dazu, die sich richtig übermütig verhalten, wie es der Jugend natürlich auch zusteht. Neugier gepaart mit der Lust Streiche zu spielen!
Spannendes und bereicherndes Erlebnis
Hier unter Wasser zeigen die Tiere, wie lebhaft und quirlig sie sein können und vor allem, welch gute Jäger sie sind, auch wenn wir hier nur gespielt haben. Nach dieser Zeit mit diesen „Coolen Gesellen“ bin ich doch irgendwie müde, aber auch sehr entspannt. Sie haben eine sehr positive Ausstrahlung, die wir als Menschen genießen können. Es war einfach nur ein wahnsinnig spannendes und bereicherndes Erlebnis, schwimmen und tauchen mit den Seelöwen in den Gewässern der südaustralischen Küste.
Wir sind mittlerweile bestimmt eine Viertelstunde zusammen, und wir - Mensch wie Tier - spüren die Vertrautheit. Es ist ein einmaliges Erlebnis, das ich in der Form mit anderen Lebewesen im Wasser noch nicht wahrnehmen konnte. Das Spiel setzt sich fort und ein Jungtier scheint jegliche Hemmungen abgelegt zu haben, es kreist um mich herum, schubst mich. Doch der Übermut kennt keine Grenzen mehr und in gewisser Weise muss ich darunter leiden: Es beißt mich in den Fuß! Kein Schmerz, eher ein leichtes aber sehr spürbares Zwicken ist die Folge dieser „Attacke“. Schnell weg, scheint auch bei ihm die Devise zu sein, es gesellte sich umgehend zu den erwachsenen Artgenossen, als wäre nichts gewesen.
Rüdiger B., Redaktion reise trends - ganz besondere Momente
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BILDERGALERIE TANZ MIT SEELÖWEN
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